Kinderwagen mit Fußsack im Vergleich 2024
Unsere Empfehlung für Sie
Wir haben die besten Modelle für Sie gefunden – Wir empfehlen unseren Sieger [y] – den Bericht finden Sie weiter untenBis vor etwa zwanzig Jahren war es Gang und Gebe, dass für die Kinder Wollschuhe, Decken oder Thermosocken genutzt wurden. Das funktionierte zwar auch, jedoch wurden die Decken von den Babys und Kindern gerne abgestreift und landeten dann nicht allzu selten auf der Straße. Auch in den Rädern verhaken sich diese Decken gerne und bremsten dann den Schwung des Kinderwagens unschön ab.
Mittlerweile wurden die Decken von einem Sack abgelöst, indem die Kinder eingehüllt werden. Der Fußsack sitzt fest und verrutscht im Normalfall nicht. In den letzten Jahren wurden die Ansprüche der Eltern jedoch immer größer. Der Fußsack sollte nämlich auch beim Joggen fest sitzen und möglichst eine Signalfarbe aufweisen. Darüber hinaus sollte ein Fußsack heute wasserabweisend, atmungsaktiv, robust und schmutzabweisend sein. Funktionsmaterialien sind überaus praktisch, jedoch haben sie, wie bei Regenjacken, Wickelauflagen oder Matschhosen auch einen gewissen Preis. Auch die Umweltbelastung wird dadurch größer, denn um die hohe Funktionalität zu gewährleisten, müssen verschiedene Chemikalien eingesetzt werden.
Viele Schadstoffe als Inhaltsstoffe
So steckt in den Fußsäcken, auch wenn man es nicht vermuten würde, PVC. Ebenso kommen Phthalate, sogenannte Weichmacher zum Einsatz, um die Rückseiten der Fußsäcke angenehm weich zu machen. Einige der verwendeten Substanzen haben sich nachweislich als schädlich herausgestellt, weshalb so manches Material wieder verboten wurde. Das scheint jedoch einige Hersteller nicht abzuhalten, denn auch wenn DEHP zu den Phthalaten zählt, die in Spielzeug und Babyartikeln nicht mehr verwendet werden dürfen, findet ÖKO Test diese Substanz weiterhin in einigen Artikeln. Im Jahr 2024 wurde es in Planschbecken und in verschiedenen Kinder- und Krabbelschuhen nachgewiesen.
Dies erscheint vollkommen unverständlich. Doch es zeigt, dass gesetzliche Regelungen pauschal nicht ausreichen, um die Kinder vor diesen Substanzen zu schützen. Die Kontrollen scheinen nicht ausreichend zu sein, denn nur so findet ÖKO Test wie auch das EU Schnellwarnsystem Rapex immer wieder solche Produkte im Handel. Diese Produkte sind absolut gefährdend für die Gesundheit und müssen schnellstmöglich aus dem Verkehr genommen werden.
Der perfekte Fußsack für Buggy oder Babyschale
Gerade wenn es an den Winter und die kältere Jahreszeit geht, sind viele Eltern auf der Suche nach einem Fußsack für das Baby oder das Kind. Die angebotenen Modelle sind jedoch so zahlreich auf dem Markt, dass man hier schnell den Überblick verlieren kann. Die Produkte unterschieden sich nicht nur in Material und Funktion, sondern auch in Farben, Größen und natürlich Marken.
Der Fußsack sollte zunächst einmal groß genug sein, darüber hinaus sollte das Kind in dem Fußsack weder frieren noch schwitzen müssen. Damit der Fußsack auch an den Buggy angebracht werden kann, sollten die Gurte selbstverständlich kompatibel sein.
Welche Fußsäcke sind denn nun aber gut und welcher ist der richtige Sack für das Kind? In diesem Vergleich gibt es hilfreiche Informationen z.B. über Größe und darüber, welche Fußsäcke wirklich empfehlenswert sind.
Warum braucht man einen Fußsack?
Im Auto würde theoretisch auch eine Decke ausreichen, die über die Beine des Kindes gelegt wird. Wenn es jedoch an die Frostzeit geht und das Auto noch nicht aufgeheizt ist, dann kann eine Decke schnell zu kalt werden. Wenn das Baby dann auf der Rücksitzbank liegt, sollte es gut gewärmt werden. Dies vor allem von einem Sack, der sich nicht einfach abstreifen lässt.
Befindet sich das Kind im Buggy oder dem Kinderwagen dann kann eine Tragetasche ausreichend sein und im Winter kann man weitere Decken nutzen, um das Kind gut einzupacken. Als Alternative eignet sich hier jedoch wieder ein Fußsack, denn dann ist das Kind doppelt eingepackt und hat es ganz sicher warm.
Bei kleinen Kindern ist es Ansichtssache, ob man einen Fußsack braucht oder nicht. Wenn das Kind aber ein Alter erreicht hat, in dem es sitzen kann, dann wünscht es sich meist mehr Bewegungsfreiheit. Und gerade dann kann ein Fußsack sehr sinnvoll sein. Wenn kein Fußsack vorhanden ist, kann man zwar wieder eine Decke nutzen, doch gerade von größeren Kindern wird diese dann schnell abgestreift und landet im Matsch. Darüber hinaus hält eine Decke nicht so warm, wie ein geschlossener Fußsack. Der Fußsack kann durch Gurte fest mit dem Kinderwagen oder Buggy verbunden werden. Und wenn das Gurtsystem passt, dann kann er auch im Fahrradanhänger genutzt werden.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Speziell wenn man sich in Online Shops wie Amazon umsieht, dann sollte man sich zunächst nicht von den unterschiedlichen Bezeichnungen irritieren lassen. Ernsting´s Family nennt den Fußsack beispielsweise Wagensack und oft kann man auch die Bezeichnung Footmuff lesen. Im Endeffekt ist das alles das Gleiche. Auch ob sich diese Einlagen für einen Maxi Cosi benutzen lassen, sollte man vor dem Kauf überprüfen.
Achten sollte man auf jedem Fall auf die Gurtschlitze. Wenn ein Fußsack nur über drei Schlitze verfügt, dann passt dieser beispielsweise nicht in einen Buggy oder eine Autoschale mit einem 5-Punkt Gurtsystem.
Die Materialien
Fußsäcke sind in der Regel aus wasserabweisenden Materialien hergestellt. Diese Materialen können z.B. Polyester, Technostrukturnylon oder in seltenen Fällen auch Thermo Fleece sein. Die Innenseiten der Säcke sind je nach Saison unterschiedlich. In der Winterzeit setzen hier viele Hersteller auf Lammfell, da es das Kind sehr gut wärmt. Darüber hinaus gibt es auch viele Fußsäcke, die aus Synthetik bestehen und innen eine Einlage aus Thermo Fleece haben. Teurere Modelle sind mit Daunen hergestellt. Für Allergiker ergibt sich hier die Alternative von Kunstfaserkugeln als Füllmaterial. Fußsäcke sollten grundsätzlich waschbar sein, denn dies erleichtert die Handhabung. Praktisch ist es auch, wenn die Rückseite des Fußsacks mit einem Antirutschmaterial versehen ist. So verrutscht der Fußsack nicht und wenn er aufgeklappt ist, kann er auch wunderbar als Spieldecke oder als Wickelunterlage genutzt werden.
*zur Empfehlung: Bergsteiger Capri*
Das Funktionsprinzip
In der Regel verfügen Fußsäcke über drei oder fünf Gurtschlitze, mit denen sie an den Kinderwagen, den Autositze oder den Fahrradanhänger festgemacht werden können. Das Kind kann sich dann in den Fußsack setzen oder legen. Danach wird es mit den Gurten angeschnallt, sodass das Kind sicher ist und der Fußsack nicht verrutscht. Wenn man ein Kind mit einem Fußsack in einen Kinderwagen legt, ohne dabei einen Tragetasche zu verwenden, dann ergibt sich hieraus der Nachteil, dass diese keine Tragegriffe hat. Somit kann das Kind schlechter aus dem Kinderwagen herausgenommen werden.
Ebenso können bei den Fußsäcken die Reißverschlüsse unterschiedlich sein, manche sind auf der Mitte angebracht, andere verlaufen seitlich. Diese beiden Varianten bieten gewisse Vor- und Nachteile, die hier aufgezählt werden.
Der Vorteil eines mittigen Reißverschlusses ist, dass wenn sich dieser nicht komplett schließen lässt, wenn z.B. das Kind sehr dick angezogen ist, die Lücke einfach mit einem Schal oder ähnlichen verschlossen werden kann. Der Nachteil eines mittigen Reißverschlusses ist, dass sich dieser nicht komplett aufklappen lässt und wenn man das Kind herausnehmen will, muss man immer darauf achten, dass man den Fußsack nicht mit herauszieht.
Der Vorteil eines seitlichen Reißverschluss ist, dass sich dieser komplett aufklappen lässt. Das Kind kann so bequem hineingelegt oder herausgenommen werden kann. Der Nachteil ist, dass wenn der Fußsack nicht ganz verschlossen werden kann, die kalte Luft seitlich hineinziehen wird.
Empfehlenswert sind auch Fußsäcke, die zu einem vorderen Reißverschluss noch einen unteren haben, der an den Füßen separat geöffnet werden kann. Wenn Kinder beispielsweise schon laufen, dann können die Straßenschuhe so unten heraus schauen und müssen nicht extra ausgezogen werden. Das ist vor allem im Winter und bei Matschwetter sehr sinnvoll.
Wie lange kann man einen Fußsack nutzen?
In der Regel sind Fußsäcke etwa 90 cm bis 100 cm lang und 40 cm bis 45 cm breit. Darüber hinaus gibt es auch Modelle die etwa zwischen 75 cm und 85 cm lang sind. Diese sind dann eher für Babys im Autositz oder im Kinderwagen geeignet.
Nachdem man ungefähr weiß, wie groß ein Kind in einem bestimmten Alter ist, kann man sich ausrechnen, wie lange ein Baby in den Fußsack passt. Anhand verschiedener Tabellen weiß man, wie groß ein Kind in einem bestimmten Alter sein sollte, wobei die einzelnen Kinder hiervon jedoch auch stark abweichen können. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Fußsack mit 100 cm Länge etwa bis zu einem Alter von zweieinhalb Jahren reichen sollte. Kleinere Fußsäcke, die in die Babyschale passen, werden schon früher nicht mehr ausreichend sein. Die meisten Kinder passen jedoch in diesem Alter ohnehin nicht mehr in eine Babyschale.
Wächst das Kind weiter heran, dann wird der Fußsack früher oder später zu klein. Doch dann hat der Gute noch nicht ausgedient, denn es können z.B. nur die Beine hineingesteckt werden. So kann sich das Kind dann auf den Sack setzen, die Beine sind kuschelig im Fußsack und das restliche Kind wird mit Decken und einer Jacke warm gehalten.
Der Winterfußsack von Alta Bebe
Der Hersteller Alta Bebe ist besonders bekannt durch Wagensäcke. Sehr günstig bietet Alba Bebe Fußsäcke schon für 18 Euro an und die Fußsäcke sind mit einem 3- oder einem 5-Punktgurtschlitzsystem ausgestattet.
Der Eisbärchen Fußsack von Heitmann
Bei Amazon ist der Eisbärchen Fußsack schon für rund 20 Euro zu kaufen und von den Kunden erhielt er im Kundentest überwiegend positive Bewertungen. Der Fußsack von Heitmann ist mit 5-Punkt Gurtschlitzen ausgestattet und verfügt auch über einen Rutschschutz auf der Rückseite. Bei dem Fußsack ist das Fußteil abnehmbar und der Reißverschluss ist verdeckt. Im Inneren ist der Fußsack mit Thermo Fleece gefüttert.
Der Kaiser Fußsack Thermo Aktion
Der Kaiser Thermo Aktion ist ein Basismodell unter den Fußsäcken. Der Fußsack hat neben Reflektorstreifen und Gurtschlitzen auch einen Kordelzug im Kopfbereich. Durch diesen Kordelzug wird der Kopf des Kindes bei besonders kaltem und windigem Wetter geschützt. Der Fußsack von Kaiser ist für den Kinderwagen geeignet und mit Thermo Fleece gefüttert. Verschließen und öffnen lässt er sich durch einen Mittelreißverschluss und bei Amazon ist der Fußsack derzeit schon für rund dreißig Euro inkl. Versandkosten zu bestellen. Dies gilt jedoch nur für die Farbe Marine, wenn einem die Farbe nicht so wichtig ist, dann kann man hier also durchaus Geld sparen.
Zurück zum Kinderwagen Vergleich 2024